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Sonntag, 8. Januar 2012

Warum gentechnisch veränderte Lebensmittel prima sind!

Die manövrierbare Erdkugel
(Prototyp 3, vor dem Backen)
 
Auf einen Einwand von bedeutender Provenance, im flüssigen Eigelb könnten gefährliche Keime noch nicht abgetötet sein, haben wir sofort reagiert. Wir haben das Oeuf durch eine Tomate ersetzt. Wir wollen keine Keime töten! Und wir wollen auch nicht, dass Hühner in Legebatterien für den Erdkugeltransport leiden müssen! So etwas kann und will sich ein Zehntrilliarden-Sterne-Restaurant nicht leisten. Aber wir stehen voll und ganz zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Warum? 
Nun, es ist doch so, dass in all den vielen, geräumigen Hohlräumen, die sich einmal in der Erdkugel befinden werden, auch zufriedene Wesen gut leben wollen, die für ihr Zufriedensein Kraft brauchen. Woher bekommen sie diese Kraft? Sie bekommen sie vom Essen. Also braucht es Tomaten, die unter der Erde wachsen - und nicht irgendwelche Tomaten, sondern schöne Tomaten! Tomaten, die vom Feld geholt im Sonnenlicht blitzen, das man heruntergeleitet hat, und die einem so schmackhaft erscheinen, dass man völlig vergisst, sie auch nach dem Backen zu fotografieren. ... Wo gibt es eigentlich Gentomaten? Seit Jahren suche ich nach gentechnisch verändertem Gemüse, aber finde es nie. Dabei ist die Gentechnik so wunderbar, kann doch nur sie uns helfen, uns schneller, besser und leidloser an die unendlich weiten Lebensräume da unten anzupassen, die nur auf uns warten und uns freudig zurufen: "Kommt! Kommt! Schafft uns! Belebt uns! Nutzt uns! Genießt uns! Hier ist noch Platz für jeden! Wir gehören allen, die kommen!" Dieses weite, weite Land...
 
(Alt-Ökos bitte hier entlang: http://www.zeit.de/2011/46/DOS-Mainstream)

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