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Mittwoch, 3. August 2016

Angebereintrag

Heute vor genau 10 Jahren bin ich ganz zu Fuß von Stuttgart bis zum Meer gelaufen! :-) Das war wohl das Größte, was ich in meinem Leben hinbekommen habe, zu Fuß vom Stuttgarter Holocaust-Denkmal bis zum D-Day-Strand, sechs Wochen lang, zu mehr hat's nicht gereicht. Dieses Jahr wäre ich gerne mit Elefanten über die Alpen gelaufen, wie Hannibal, nur mit Spielzeugelefanten, wegen der Story halt, und ebenfalls von Stuttgart bis zum Meer, aber nach Süden anstatt nach Westen, zum Mittelmeer anstatt zum Atlantik, alles zu Fuß, mit Rucksack und Zelt und Walkingstöcken - aber habe mich (noch?) nicht getraut.

Ich weiß nicht, auf was ich warte, aber es wartet in mir. Tief in meinem Inneren wartet etwas.

Nach der Alpenüberquerung, zehn Jahre später, denn so lange reicht die Kraft, die man durch sowas tankt, würde ich dann gerne Richtung Osten ans Meer, vielleicht mit Pferd, und dann, wenn ich alt bin, noch die leichteste Strecke Richtung Norden meistern, im Rollstuhl zu Hand, wo es dann nur noch durch Deutschland mit seinen kompetenten Krankenhäusern an die Nord- oder an die Ostsee geht. Das ist so mein Lebenstraum, "es" vorm Exitus noch in alle Himmelsrichtungen "geschafft" zu haben. Aber zur Zeit sehe ich da schwarz. Jetzt schreibe ich noch eine Zeile, damit es sieben sind, die die eine in der Mitte umrahmen.
 
PS: Das ist der Mist an meinem Internet hier: dass die Zeilen verrutschen, wenn's von der Eingabemaske zur Onlinie geht. Kein "WYSIWYG" - aber liest ja eh niemand, also egal.