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Donnerstag, 27. November 2008

Die Weltfriedensformel

Öl auf Leinwand, 33 x 43 cm

Lieber Theo, lieber Vincent,
die Weltfriedensformel hat uns viel Kopfzerbrechen bereitet. Es war nicht einfach, sie zu gewinnen. Auf diesem Bild seht Ihr sie, wie sie zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht ist. Das Bild ist auch dementsprechend teuer. Es kostet 2 Millionen Euro. Die eine Million geht an einen guten Zweck, der vom Käufer aus 3 Möglichkeiten bestimmt werden muss, die andere Million geht an mich, ich werde die Formel damit weiter verbreiten. Hoffentlich schrecken meine Preise nicht sämtliche Käufer ab. Andere Bilder sind ja im Vergleich zu diesem oder zum "Pinselstrich" sehr viel billiger.

Andere Betrachter dieses Bildes haben außerdem betrachtet:

Dienstag, 25. November 2008

Sonntag, 16. November 2008

Donnerstag, 13. November 2008

Sonntag, 9. November 2008

Faustfinsternis

Faustschläge in Öl auf Holz, 59,5 x 119 cm

Lieber Theo, lieber Vincent,
mit diesem Bild will ich ausdrücken, dass man seine Aggressionen in etwas Schönes kanalisieren kann, anstatt sich an den falschen Stellen zum Werkzeug des Teufels zu machen. Vier Monate habe ich dafür benötigt, weil die damit verbundene Maltechnik so schmerzhaft gewesen ist, dass ich mehrere längere Pausen ertragen musste. Es ist mir völlig bewusst, Vincent, dass ich niemals so viel Schneid haben werde wie Du, aber immerhin höre ich Dich noch sagen: "Du Spinner!" und erträume mir Dein Lächeln dazu. Letztendlich bin ich jetzt ein gut Stück stolz auf die "Faustfinsternis" und fühle mich prima, besteht sie doch nicht nur in jeder Schicht aus Faustschlägen und nichts als Faustschlägen, sondern ist zudem auf einer Holztür gemalt, die ich auch noch eigens mit der Faust aus einem Schrank herausgeschlagen habe. Seine Perfektion verliert das Werk möglicherweise dadurch, dass ich beim Herausschlagen der Schranktür nur die Unterseite, nämlich die weiche Kante der Faust benutzt hatte, beim Malen jedoch diszipliniert mit den Knöcheln arbeitete, wodurch eine gewisse klassische Einheitlichkeit der Mittel verletzt, also keine höchste formale Reinheit erreicht wird, jedoch muss ja nicht immer alles bis ins letzte Detail vor Perfektion strotzen. Es ist jetzt, wie es ist, und damit soll es gut sein.

Hier noch eine digitale Verfremdung:



Mittwoch, 5. November 2008

Die Theorie der Beleidigung

(Titelbild für Die unendliche Stadt)

Montag, 3. November 2008

Der Pinselstrich

Öl auf Leinwand, 108 x 94 cm


(vergrößert, frontal)


(vergrößert, von der Seite)

Dieses Ölgemälde ist eine Verarschung. Deshalb habe ich es auch heruntergesetzt von 300 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro. Und weil die Grundierung nicht ganz perfekt ist, bin ich nochmal runtergegangen auf 100 Millionen Euro. Denn Qualität hat ihren Preis. Mit meinen 50 Millionen Euro werde ich innerhalb weniger Wochen viel Gutes tun können. Einige Pläne habe ich schon, der Rest fällt mir ein, wenn es verkauft ist.
Nachtrag am 12.1.09: Ich habe dieses wunderschöne Bild am 3. November 2008 um 11 Uhr 27 und 21 Sekunden gemalt. Mit einem Pinsel, der dreifach mit Farben beladen war, und zwar mit Gelb, Blau und Grün. Insofern ist es also doch keine Verarschung. Wenn ich sage "Verarschung", meine ich damit nur den Preis. Verarscht werden sollte der Glaube, dass Geld mehr wert sei als die lächerlichste Kunst: Der Käufer wäre der größere Künstler, wenn er wirklich Zeichen setzt.

Samstag, 1. November 2008