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Dienstag, 30. September 2008

Farbverlaufs-Studie 1

Was tut man mit einer Tube "568 Pflanzensaft Grün" Acrylfarbe, die in den nächsten Fluss gehört? Vom selben Hersteller gab es allerdings eine Staffelei im Supermarkt, die sich in ihrer Konstruktion gewaschen hat: Große Ingenieursleistung! Deshalb möchte ich diese Staffelei weiterempfehlen, es steht kein Name darauf, aber "Stoff für Dein Werk", vielleicht hilft das bei der Suche. "Pflanzensaft Grün" vom selben Hersteller kann ich allerdings nicht empfehlen. Da scheinen alle möglichen Schmutzstoffe zusammengemischt worden zu sein, damit ein billiger Preis erreicht werden konnte. Dann soll man lieber gar nicht malen. Meine Meinung. Also habe ich mich entschlossen, diese Tube möglichst schnell aufzubrauchen, damit es mir wieder besser geht. Mit Übungen. Hier seht Ihr also meine erste ernsthafte Farbverlaufsstudie nach dem Buch "Ölmalerei Basiswissen". Ich habe oben links angefangen. Es ging darum, einen kontinuierlichen Farbübergang von Blau zu Weiß hinzubekommen (im Bild Pflanzensaftgrün). Dann habe ich einen Bierkrug aus Glas gemalt (in Pflanzensaftgrün) und durch dickeren Farbauftrag einige Schatten erzwungen. Dann habe ich ein Männchen gemalt, und dabei habe ich gelernt, wie es ist, Acrylfarben mit Wasser zu strecken (Mitte links, Pflanzensafthellgrün). Dann habe ich Pinseltechniken geübt. Ich habe mich mit verschiedenen Anstellwinkeln (90 Grad, 45 Grad) beschäftigt. Davor habe ich die zwei Pflanzen gemalt, mit zwei Aquarellpinseln, wobei ich viel gelernt habe. Dann habe ich den Regenbogen gemalt (alles in Pflanzensaftgrün). Dann habe ich den Punkt gemalt und versucht, die Fläche möglichst eben hinzubekommen. Am nächsten Tag habe ich das zweite Männchen gemalt, in Pflanzensaftgrün, sowie die Hemden, Hosen und Beine der Männchen. Dann habe ich die Schatten gemalt - und hier dachte ich mir, ich könnte ein bisschen Rot dazunehmen (Gelb wollte ich sparen, und Blau auch, und Weiß sowieso), und habe Farbverlaufsschatten gemalt. Dann wollte ich unbedingt einen Blitz malen und habe doch ein wenig Gelb genommen, aber als Pflanzensaftgrüngelbfarbverlaufsblitz. Dann habe ich pflanzensaftgrüne Vögel dazugemalt. Und dann habe ich gemerkt, dass am rechten Bildrand noch Flecken sind, die habe ich mit Pflanzensaftgrüngeschmotze überdeckt. Das Leben ist absurd. Meine Pläne für die Zukunft sind: Ich werde den ganzen weißen Hintergrund ebenfalls noch mit Pflanzensaftgrün bedecken.

Freitag, 26. September 2008

Eingang

Acryl auf Leinwand, 65 x 78 cm
Es gibt Menschen, die die Schuld immer nur bei anderen suchen, oder sie auf die Verhältnisse schieben, oder aufs Wetter - anstatt dass sie einfach nur eingestehen, dass sie selbst schuld sind, so dass sie an sich arbeiten könnten, um es irgendwann einmal besser machen zu können! Aber nein, sie mäkeln hier rum, mäkeln da rum, und machen jedem Menschen und jedem Ding Vorwürfe! Ich verachte solche Menschen. Aber reden wir von etwas anderem! Zum Beispiel von diesem Bild - dass es so schlecht geworden ist, ist nicht meine Schuld, sondern die der Farben. Acrylfarben sind der letzte Mist. Sie riechen nicht, sie glänzen nicht, und wenn man sie mischen will, kommt eine schmierige, ekelige, und auch noch viel zu dünnflüssige Paste heraus - wer kann mit sowas schon malen?!

Dienstag, 23. September 2008

Die Rettung des Weißen Löwen!

Aufgeben??? Niemals!!!
Hiermit habe ich den Weißen Löwen gerettet!
Und es lag nicht am Gesicht, sondern an der Mähne. (Am Tiefseewasser ja sowieso, aber DAS war das kleinste Problem. Jetzt, mit neuer Mähne, geht es ihm gut. Und dass noch Imperfektionen in der Struktur durchschimmern, finde ich überhaupt nicht schlimm. Es ist der Weiße Löwe - das ist alles, was zählt!)
Öl auf Leinwand, 50 x 77 cm

Freitag, 12. September 2008

Bridge over troubled Water

Öl auf Leinwand, 52 x 67 cm
(verkauft)

Mittwoch, 10. September 2008

Bang Your Head To The Limit

Leinwand auf Öl, 34 x 47 cm

Dienstag, 9. September 2008

Fünf blaue Bäume

Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm
(verkauft)



Mein Arbeitsplatz :)

Andere Betrachter dieser Bilder haben außerdem betrachtet:

Montag, 8. September 2008

Der weiße Löwe

Postkartengröße, Edding und Öl auf Papier auf Karton
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Tief unter Wasser
am Meeresgrund
liegt er, der Löwe,
und wär gern ein Hund.
>
(das ist das Original von vor 15 Jahren oder so, allseits beliebt, bewundert für seine Kompromisslosigkeit und Sympathie - was hab ich nur daraus gemacht, ich Idiot, mit dem Versuch in groß...)

Sonntag, 7. September 2008

Spachtelübung am weißen Löwen

Öl auf Leinwand, 50 x 77 cm
(bitter versagt... so sieht also ein misslungenes Gemälde aus... es hat nicht sollen sein... vielleicht kann ich es noch retten, ich warte, bis es trocken ist und geh dann nochmal mit Blau drüber...)
(nein, ich schaff das nicht. Niemals wieder werde ich die Mimik des weißen Löwen wie im Original treffen. Den Hintergrund würde ich schon packen, aber ich müsste auch das gesamte Gesicht - Augen, Nase und Mund - weiß übertünchen und es nochmal malen, aber das trau ich mir nicht zu. Ich gebe auf.)